Gartenmöbel-Pflege

Praktische Tipps von Möbel Wallach

Mit dem Beginn der Gartensaison werden auch die bestehenden Gartenmöbel auf Zustand und Funktionalität geprüft. Meist erkennt man schnell, dass diese über den Winter ein wenig gelitten haben und nun einiges an Zuneigung brauchen, damit sie frühlingsfit gemacht werden können. Also müssen die richtigen Pflegeprodukte und -methoden her!

Aber auch bei neu gekauften Möbeln ist es besonders wichtig, diese von Beginn an liebevoll zu behandeln und die richtige Pflege anzuwenden. So vermeiden Sie im besten Falle auch das unschöne Erwachen im nächsten Frühling und können Ihre Gartenmöbel quasi direkt in Anspruch nehmen.

Lesen Sie sich durch unsere Tipps rund um die Gartenmöbel-Pflege und fragen Sie auch gerne bei einem Besuch in unserer Gartenausstellung nach den besten Pflegetipps für Ihre Möbel. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen helfen können!

Die Qualität macht schon viel aus

Achten Sie beim Kauf Ihrer neuen Gartenmöbel darauf, dass Sie sich für hochwertige Möbel entscheiden. Ganz egal, welches Material es letztendlich sein soll, ob Metall, Kunststoff oder Holz: entscheiden Sie sich für eine top Qualität, werden Sie feststellen, dass auch die Optik Ihrer Gartenmöbel mit den Jahren weniger leidet, als wenn Sie sich für eine günstigere Variante entscheiden.

Gartenmöbel aus Metall: Die robusten Alleskönner

Wenn Sie sich für Gartenmöbel aus Metall entschieden haben, ziehen auf jeden Fall besonders pflegeleichte Gartenmöbel bei Ihnen ein. Sie sind sehr witterungsfest und setzen, Dank einer Versiegelung der Oberfläche (die meisten Gartenmöbel aus Metall besitzen diese Oberflächeversiegelung) so gut wie keinen Rost an. Auch die üblichen Verschmutzungen, denen Gartenmöbel nun einmal ausgesetzt sind, so wie Vogelkot oder hartnäckiger Blütenstaub, lassen sich ganz einfach abwaschen. Nutzen Sie hierzu am besten den Wasserschlauch und spritzen Sie die Möbel komplett ab.

Sollten Sie Kratzer in Ihren Möbeln entdecken, dann nur keine Panik! Sind leichte Kratzer in Ihren Gartenmöbeln, macht das in der Regel nichts und die Gartenmöbel aus Metall sind auch weiterhin so funktionsfähig wie vorher. Sind die Kratzer jedoch tiefer, macht es wirklich Sinn, diese auszubessern und so vor dem Verfall zu schützen. Hierzu gibt es extra Ausbesserungslacke, welche dafür sorgen, dass die Oberflächenversiegelung wieder hergestellt wird.

Gartenmöbel aus Kunststoff: die ganz pflegeleichten

Noch pflegeleichter als Gartenmöbel aus Metall sind solche aus Kunststoff. Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf und können dementsprechend auch weder Rost noch feuchte Stellen ansetzen. Wenn Sie sich für Gartenmöbel aus Kunststoff entscheiden, ist dies jedoch noch kein Freifahrtschein dafür, dass Sie die Möbel nicht pflegen müssen. Auch Kunststoffmöbel brauchen Zuwendung. Sind sie nicht in Gebrauch, lohnt es, die Möbel abzudecken. So wird Ausbleichungen durch die Sonne vorgebeugt. Am besten lassen sich Gartenmöbel aus Kunststoff mit lauwarmen Wasser, etwas Seife und einem sanften Putztuch reinigen.

Gartenmöbel aus Holz: viel Pflege für ein langes Leben

Man muss es sagen, wie es ist: Gartenmöbel aus Holz benötigen in Sachen Gartenmöbel-Pflege definitiv die meiste Aufmerksamkeit. Dies sollte jeden Holzfan jedoch nicht davon abhalten, sich für Gartenmöbel aus Holz zu entscheiden. Denn nimmt man die Pflegehinweise ernst und wendet sie an, werden Sie lange Spaß an Ihren Gartenmöbeln aus Holz haben und sich Jahr für Jahr an ihnen erfreuen.

Gartenmöbel aus Holz sind nicht gleich Gartenmöbel aus Holz. Die unterschiedlichen Holzarten benötigen teilweise sehr unterschiedliche Pflege. Es gibt die pflegeleichten Hölzer wie beispielsweise Teak oder Eukalyptus und es gibt Hölzer wie Buche oder Kiefer, die eine ganz besondere Beschichtung brauchen und regelmäßig nachbehandelt werden müssen. Wenn Sie Gartenmöbel aus Holz haben, die schon etwas älter sind und die sie wieder aufhübschen wollen, geht dies mit speziellen Lasuren oder auch pigmentierten Ölen meist mit wenigen Schritten schon sehr gut.

Gartenmöbel aus Holz: der zweite Frühling

  • Reinigen Sie Ihre Gartenmöbel mit einer groben Bürste und befreien Sie sie von grobem Schmutz wie Spinnweben oder Blütenstaub.
  • Nun muss das Holz mit Schleifpapier oder einer Schleifmaschine abgeschliffen werden. Wenn Sie nicht wissen, welche Körnung das Schleifpapier haben soll, lassen Sie sich am besten im Baumarkt Ihres Vertrauens dazu beraten.
  • Anschließend können Sie den Schleifstaub mit einem trockenen Tuch von den Möbeln entfernen. Achten Sie bitte darauf, dass die Möbel komplett gereinigt sind. Wenn sich nachher noch Schleifstaub auf den Möbeln befinden sollte, kann es sein, dass die Lasur beziehungsweise die Öle nachher nicht richtig in das Holz einziehen können.
  • Jetzt geht es an die Finalisierung. Nehmen Sie für die Lasur ein weiches Baumwolltuch oder einen flachen, weichen Pinsel. Lesen Sie sich die Gebrauchsanweisung Ihrer gekauften Lasur beziehungsweise Ihres gekauften Öls gut durch und beginnen Sie mit dem Auftragen. Achtung: gehen Sie sparsam mit der Lasur um. Mehr davon auf dem Möbelstück bedeutet nicht gleich auch mehr Schutz von ebendiesem. Sollten sie doch einmal zu viel Lasur aufgetragen haben, entfernen Sie diese vorsichtig mit einem Baumwolltuch.
  • Nun müssen die Möbel über mehrere Stunden gut trocknen und die Lasur muss einziehen.
  • Damit Ihre Gartenmöbel aus Holz von nun an auch weiterhin schön aussehen, reinigen Sie diese von Zeit zu Zeit mit Seifenlauge aus Naturseife.

Sollten Sie sich bei der Handhabung Ihrer Gartenmöbel-Pflege dennoch noch nicht sicher sein, freuen wir uns, Sie in Niedersachsens größter Gartenmöbelausstellung beraten zu dürfen.