Goldener Herbst

Sport im Freien

Der Herbst bietet wohl die angenehmsten Temperaturen für Sport im Freien. Die Sonne scheint nicht zu heiß auf Ihren Kopf und dennoch ist es warm genug um sich draußen zu verausgaben. Die klare Luft ist angenehmer als der verschwitzte Geruch in Fitnessstudios und tut unserem Körper gut. Kein Wunder, dass es in der goldenen Jahreszeit selbst einige eingefleischte Sportmuffel ins Freie zieht.  Wenn Ihnen noch die Ideen fehlen, welche Sportart für Sie geeignet ist oder Sie ein paar neue Anregungen gebrauchen könnten, kommen hier ein paar Vorschläge.

Die Klassiker: Joggen und Radfahren

Die klassischen Sportarten sind dabei natürlich Joggen und Radfahren. Und das nicht ohne Grund. Sie sind beide hochintensiv und verbessern bei regelmäßigem Training unsere Ausdauer. Mit guter Musik auf den Ohren oder einem Freund an der Seite gelingt der Einstieg besonders leicht. Suchen Sie sich am besten eine Strecke aus, die durch einen schönen Park oder entlang von Gewässern verläuft. So haben Sie die Chance, bei einem Lauf oder einer Fahrradtour ein paar Tiere zu entdecken oder einfach das schöne, goldene Laub zu bewundern. Besonders fordernd sind Bergläufe und -Fahrten.

Schwungvoll durch den Herbst: Inlinern

Inlinern beansprucht vor allem die Bein- und Rumpfmuskulatur und schult gleichzeitig Koordination- und Gleichgewichtssinn. Wenn Sie einmal den Dreh raushaben, wird Inlinern Ihnen große Freude bereiten und Sie können sich perfekt auspowern. Außerdem bereitet Inlinern sie schon optimal auf das Eislaufen im Winter vor. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie keine Strecken wählen, bei denen der Untergrund holprig oder rutschig ist. Steine und nasse Blätter können den Sport schnell zur Rutschpartie machen. Sie sollten auch stets Schoner und einen Helm tragen, um die Folgen etwaiger Stürze kleinzuhalten.

Wandern neu aufgerollt: Geo-Caching

Schon mal was von Geo-Caching gehört? Diese Sportart wird selbst Wandermuffel überzeugen. Während Sie über Berge wandern und den Blick über die Täler genießen, befinden Sie sich gleichzeitig auf einer Schnitzeljagd. Mit Hilfe von Koordinaten und Ihrem Smartphone, müssen Sie versteckte Hinweise und Gegenstände finden, um ans Ziel zu gelangen. Neben verschiedenen Dienstleistern, die Gruppen-Geo-Caching anbieten, können Sie auch einfach mit Hilfe einer App die Suche starten.

Training mit Hilfe des eigenen Körpers: Freeletics

Freeletics ist ein Fitnesstraining, für das sie nur eine Matte und eine Glimmzugstange benötigen. Als Stange kann im Freien zum Beispiel ein Fußballtor oder auch ein dicker Ast dienen. Auch auf Spielplätzen findet sich oft eine geeignete Möglichkeit. In manchen Parks gibt es sogar extra Outdoor-Trainingsbereiche, in denen ganz sicher eine Klimmzugstange vorhanden ist. Das Freeletics Training ist eine kurze, aber sehr intensive Sporteinheit, weshalb es sich besonders eignet, wenn Ihnen nur wenig Zeit zur Verfügung steht. Mit Hilfe Ihres eigenen Körpergewichts absolvieren Sie verschiedenste Übungen, die der Kräftigung Ihres ganzen Körpers dienen. Die Übungen können Sie sich selbst ausdenken, im Internet recherchieren oder sich durch speziell konzipierte Apps zeigen lassen.

Noch ein paar Hinweise bevor Sie loslegen:

Im Herbst kann es bereits schon sehr kühl sein, weshalb die richtige Kleidung äußerst wichtig ist, um Erkältungen zu vermieden. Setzen Sie am besten auf eine dreilagige Zwiebel Technik. Dabei transportiert die erste Schicht die Feuchtigkeit vom Schwitzen nach außen, die zweite Schicht hält warm und die dritte Schicht schütz Sie vor Wind und Regen. Außerdem sollten Sie eine Mütze aufsetzen und Handschuhe anziehen, denn der Körper verliert vor allem über die Extremitäten Wärme. Wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen, sollten Sie auch bei trüberem Wetter gut zu erkennen sein. Achten Sie daher auch helle Farben und Reflektoren an der Kleidung.
Bei kühleren Temperaturen sollten Sie stets langsam anfangen und circa 15 Minuten für Dehnen und Warmlaufen einplanen. So werden die Muskeln langsam warm und Sie können in der nachfolgenden Sporteinheit alles geben. Wer mit kalten Muskeln startet, riskiert üblen Muskelkater und sogar Zerrungen. Auch während der Sporteinheit sollten Sie immer in Bewegung bleiben, da die Muskeln sonst schnell wieder auskühlen. Joggen Sie zum Beispiel an einer roten Ampel einfach auf der Stelle weiter.

Egal für welche Sportart Sie sich letztendlich entschieden haben, wichtig ist, dass es Ihnen Spaß macht und Sie sich gut fühlen. Wenn Ihnen Ihre aktuelle Sportart keinen Spaß mehr macht, probieren Sie sich weiter aus. Hören Sie dabei immer auf Ihren Körper und nehmen Sie sich zurück, wenn Sie ein ungutes Gefühl bekommen. Und nun, viel Spaß im Freien!